.

Mein vierter Blindenführhund Alfred

Mein vierter Blindenführhund Alfred 0 Kommentare

Mein vierter Blindenführhund Alfred

Die Suche nach meinem vierten Blindenführhund gestaltete sich schwierig. Ich mailte verschiedene Führhundschulen an, nachdem ich Finch mit sechs Jahren, viel zu früh, einschläfern lassen mußte.

Alle Führhundschulen erklärten mir in ihren Antworten, dass die Wartezeit für einen neuen Hund bei rund zwei Jahren liegen würde und bei einigen Schulen sogar bis zu vier Jahren.Das half mir natürlich nicht weiter. Einzig bei der Blindenführhundschule Schubert & Wetzel am Stadtrand von Berlin machte man mir Hoffnungen. Herr Schubert erklärte mir das er einen Hund hätte der kurz vor der Ausbildung stände und das er mir diesen ausbilden könnte, da der Hund noch niemandem versprochen war. Ich fuhr mit meinem Sohn zusammen mit der S-Bahn zur Führhundschule um den Hund kennenzulernen. Kurze Zeit später stellte sich jedoch heraus, dass der Hund ein gesundheitliches Problem hatte das voraussichtlich dazu führen würde das er nicht ausgebildet werden kann. Also stand ich wieder ohne Hund da.

Am Ende entschloß ich mich die Blindenführhundschule Stranz in Großfriesen bei Plauen anzurufen. Mein zweiter Blindenführhund Tyson war von Herrn Stranz ausgebildet worden. Tyson war ein besonderer Hund. Er lebte für seine Arbeit, wenngleich er am Anfang etwas Probleme mit der Leinenführigkeit hatte. Herr Stranz erklärte mir, dass man den Führhunden nicht beibringen könnte an der Leine nicht zu ziehen, da sie ja im Geschirr beim Führen schon ziehen sollten. Das ist natürlich völliger Quatsch. Meine erste Führhündin Cim, eine altdeutsche Schäferhündin, konnte ohne Probleme sowohl an der Leine als auch ohne am Fuß laufen und Finch lief an lockerer Leine. Teilweise mußte man schauen das er überhaupt noch da war, weil man ihn an der Leine garnicht bemerkte. Ich schrieb Herrn Stranz aus meiner Not heraus an und fragte ihn wie schnell er mich versorgen könnte. Er meinte er hätte einen Hund den ich haben könnte. Der Hund wäre im Mai 2021 fertig. Ich sagte aus der Not heraus zu. Ich kann halt nicht mit Stock allein draußen zurecht kommen. Ich habe eine Rechts-/Linksschwäche durch die ich keine Richtungen halten kann. Der Hund hilft mir auf Spur zu bleiben. Im Februar 2021 rief mich Herr Stranz an und erklärte mir, dass er mich bitten würde das er den Hund an einen anderen blinden Kunden geben dürfe. Alfred, so der Name des Hundes, müsse wohl besser zu jemanden der noch einen Sehrest hätte, weil er häufig abgelenkt wäre und ein sehender Halter damit besser zurecht kommen würde. Ich sagte dann das er den Hund weitergeben könne, da ich Bedenken hatte das ich nach seinen Ausführungen mit dem Hund zurecht kommen würde. Herr Stranz erklärte mir auch, dass er den Hund an den anderen Kunden problemloser ausliefern könne als bei mir, da dieser als Beamter privatversichert wäre und keine Gespannprüfung gemacht werden müsse. Bei mir müsse er ja von der gesetzlichen Krankenkasse monatelang auf das Geld warten.
Etwa zwei Wochen später rief mich Herr Stranz erneut an und erklärte mir, dass er Alfred nun doch nicht an den blinden Kunden abgeben wollte. Er würde mit Alfred nicht klarkommen und er hätte kein gutes Gefühl. Ich denke heute manchmal, dass der privatversicherte Kunde den Hund abgelehnt hat nach dem er ihn kennengelernt hat. Das weiß ich aber nicht. Aber nach meinen späteren Erfahrungen halte ich das nicht für abwegig. Herr Stranz bot mir Alfred erneut an und fragte ob ich ihn noch haben möchte. Ich teilte ihm mit, dass ich verunsichert sei wegen seiner Äußerung das Alfred häufig abgelenkt wäre. Diesmal sagte er mir, dass das kein Problem wäre. Alfred würde seine Arbeit ordentlich machen. Ich sagte aus der Not heraus am Ende zu.

Ende März 2021 kam Herr Stranz zu einem Termin nach Berlin und brachte Alfred mit um ihn mir vorzustellen. Ich merkte zwar das er völlig aufgedreht war und praktisch keine Ruhe fand, begründete mir das aber damit das Alfred verunsichert war in dieser neuen Umgebung. Es wurde nun vereinbart, dass die Einarbeitung Ende April 2021 beginnen sollte.

Ich freute mich natürlich auf die Einarbeitung und hoffte es würde alles klappen, obwohl ich schon über einige Dinge etwas verunsichert war. An einem Sonntagnachmittag kam Herr Stranz und brachte mir Alfred. Am kommenden Tag würde ich dann das erstemal mit ihm im Geschirr laufen. Aber bereits am ersten Tag zeigte sich das was herr Stranz mir zuvor gesagt hatte. Alfred schaute nur in der Umgebung herum und zog mich im Geschirr zu anderen Hunden hin und war auch an vorbeigehenden Menschen interessiert. Herr Stranz erklärte mir dieses Vwerhalten damit, dass der Hund noch verunsichert wäre wegen der neuen Umgebung und das würde sich legen. Ich müsse sehr konsequent sein und das Verhalten zu anderen Hunden zu ziehen durch negative Bestärkung zu unterdrücken.
Das Problem verschwand aber auch nicht an den nächsten Tagen der Einarbeitung. Herr Stranz ging mit mir und Alfred ausschließlich den Arbeitsweg als Vorbereitung auf die Prüfung. Ich wollte auf einem Gang auch mal zu meiner Hausärztin gehen um eine Verordnung abzuholen. Dies verneinte Herr Stranz. Es würde den Hund durcheinander bringen und er würde dann die prüfung nicht schaffen. Auch diese Aussage ist völliger Quatsch. In der letzten Einarbeitungszeit mit Finch bin ich mit der Trainerin mehrere Wege gegangen. Wir sind mit der U-Bahn gefahren und mit dem Bus. Wir sind in Geschäfte hineingegangen und haben uns dort bewegt und sind auch zu Ärzten gegangen. Jedenfalls wollte Herr Stranz in den zehn Tagen Einarbeitung keinen anderen Weg machen als den Arbeitsweg.

Jetzt lag fast schon die Gespannprüfung vor mir. Herr Stranz wollte einen ganz bestimmten Prüfer haben. Er rief diesen Prüfer an und ließ mir einen Kostenvoranschlag zusenden, den ich meiner Krankenkasse weiterleiten sollte. Dieser Antrag wurde auch angenommen. Herr Stranz erklärte mir das wenn die Krankenkasse diesen Prüfer nicht akzeptieren würde oder ich würde ihn ablehnen, dann würde er garnicht erst mit dem Hund zur Einarbeitung erscheinen. In der Prüfung machten wir natürlich den Arbeitsweg. Mehr wollte Herr Stranz nicht machen. Er hat mir sogar erzählt, dass er vor der Prüfung einen auf dem Bürgersteig stehenden Elektroroller weggeräumt hätte. Der Prüfer wollte zumindest die Abgrundverweigerung sehen. Dazu mußten wir auf dem Arbeitsweg am Haus-Vogtei-Platz die Straße überqueren um in den U-Bahnhof zu gehen. An den Gleisen sollte Alfred die Abgrundverweigerung zeigen. Herr Stranz versuchte dies zu verhindern und meinte zum Prüfer das dies den Hund durcheinander bringen könne für den Rest des Wegs. Der PPrüfer wollte dies aber. Alfred hat die Probe mit der Abgrundverweigerung gemeistert und hat mich von den Gleisen weggezogen. Da wir auf dem Prüfungsweg keinen einzigen Hund hatten der uns begegnete, bestanden wir die prüfung mit "ausreichend". Der Prüfer meinte das ich noch viel mit Alfred üben müsse um eine Einheit zu werden.

Dann fuhr Herr Stranz nach Sachsen in seine Schule zurück und ich mußte mit Alfred allein zurecht kommen. Das war nicht so einfach. Er zog beim Führen sehr stark. Das tat er auch wenn der Weg enger wurde. Hier ließ er mich dann ab und zu einfach an Türrahmen oder auch an Pollern mit dem rechten Arm oder der Hand anstoßen, was in diesem hohen Tempo natürlich ein Verletzungsrisiko birgt. Sieht Alfred einen Hund in einer Umgebung von 20 Metern, dann will er dahin ziehen. Da er sehr kräftig ist kann ich ihn dann kaum halten und kontrollieren. Hier besteht die Gefahr, dass mich Alfred mal auf die Straße zieht wenn er einen Hund auf der anderen Straßenseite sieht oder auch das er zu Schaden kommt, wenn er mich zu einem bissigen Hund zieht. Auch vorbeigehende oder auch am Rand stehende Menschen sind ein teilweise ein Problem. Er steuert Menschen auf dem Gehweg teilweise direkt an um sie anzuschnüffeln oder zu begrüßen.

Ich schrieb etwa vier Wochen nach der Gespannprüfung Herrn Stranz eine WhatsApp-Nachricht, in der ich ihn um Unterstützung bat. Etwa zwei Wochen später tauchte Herr Stranz in Berlin auf. Er brachte ein Halti mit und erklärte mir das ich dies Alfred auf jedem Weg draußen auf die Nase setzen soll, damit ich bei Störungen durch andere Hund oder Menschen besser einwirken könne. In einer Mailingliste riet man mir von der Nutzung eines Haltis absolut ab, weil blinde Hundehalter nicht zielsicher zum richtigen Zeitpunkt einwirken können und außerdem besteht auch ein Verletzungsrisiko durch Hängenbleiben in Sträuchern oder an Ästen. Darum habe ich das Halti nicht mehr angelegt, um nicht noch zusätzliche Fehler zu machen.

Ich sollte Herrn Stranz nach zwei Wochen berichten wie das Training mit dem Halti gewirkt hat. Ich teilte ihm mit, dass die Wirkung, wenn überhaupt, minnimal verbessert wäre. Aber Alfred sei immernoch hinter anderen Hunden her und versucht andere Leute anzuschnüffeln. Darauf bekam ich zunächst keine Antwort. Erst nach etwazwei Wochen bekam ich eine WhatsApp-Nachricht die eigentlich für jemand anders bestimmt war. Darum schrieb er mir dann das diese Nachricht nicht für mich gedacht war. Ich schrieb ihm dann erneut das sich das Problem noch nicht erledigt hat. Er meinte, dass ich mit Alfred weiterüben sollte. Das würde schon werden.

Es wurde aber nicht besser. An der langen Flexileine zog er so stark zu an deren Hunden hin das ich fast dabei gefallen wäre. Außerdem zieht er auch an normaler Leine sehr stark, dass einem die Arme und Hände schnell weh tun bei Spaziergängen. In der zweiten Julihälfte schrieb ich Herrn Stranz an und erklärte ihm das ich darauf bestehen würde das er Alfred nachschult. Er schrieb mir das er nicht nach Berlin kommen kann weil er aktuell in Urlaub wäre und danach würde er am Knie operiert werden. Daraufhin informierte ich die Krankenkasse. Die ist schließlich rechtmäßiger Eigentümer und hat der Führhundschule für Alfred viel Geld bezahlt. Die Krankenkasse rief dann wiederum herrn Stranz an um seine Sicht der Dinge zu hören. Plötzlich erklärte Herr Stranz der Krankenkasse, dass er die Befürchtung habe das ich den Hund nicht oft genug im Freilauf lassen würde zum Ausgleich seiner Arbeit. Ich erklärte der Krankenkasse, dass Herr Stranz mit mir in der Einarbeitungszeit keinen Freilauf trainiert hätte und das ich mich allein nicht trauen würde. Ich gehe mit dem Hund spazieren und regelmäßig Gassi. Mehr kann ich nicht verantworten. Außerdem könnte Herr Stranz gern nach Berlin kommen und mit mir den noch fehlenden Freilauf nachtrainieren. Daraufhin erklärte er der Krankenkasse, dass es auch schon ausreichen würde wenn ich mit Alfred zwei Stunden täglich an der LeineSpazierengehen würde. Er hatte sich nämlich selbst als Trainer nicht getraut Alfred im Park im Freilauf laufen zu lassen. Denn wenn er einen anderen Hund gesehen hätte wäre er auch nicht durch den Trainer zu kontrollieren gewesen.

Herr Stranz bot der Krankenkasse dann an, dass er mit einem Gutachter zusammen zu mir nach Berlin kommen wolle um klarzustellen das Alfred die Fähigkeit habe ein Fürhhund zu sein. Was das bedeuten würde war mir gleich klar. Herr Stranz hatte schon den Gespannprüfer ausgesucht und wollte jetzt auch noch seinen Lieblingsgutachter mitbringen. Ich protestierte bei der Krankenkasse ddagegen. Aber man erklärte mir das wir Herrn Stranz die Möglichkeit der Nachbesserung geben müssen. Dann hatten wir terminliche Probleme. Ich war durch mehrere längerfristige Krankheitsfälle auf der Arbeit ziemlich stark auf der Arbeit eingespannt. Einen Termin mußte ich daher absagen. Zuerst wollte Herr Stranz selbst am Wochenende. Dann plötzlich wollte er nur noch an Werktagen. Ich habe ihm dann erklärt, dass ich keine freien Werktage mehr für die nächsten Wochen habe. Da könne ich nur am Wochenende außer an einem bestimmten Freitag. Zuerst wollte er da nicht kommen. Aber als ich den Druck erhöhte und sagte das ich den Hund zurückgeben würde wenn wir keinen Termin zusammenkriegen würden, da kam Herr Stranz an diesem Freitag. Er kam allein ohne seinen Gutachter weil er keine Zeit hatte mitzukommen. Ich hatte jedoch zwei Zeugen dabei die sich mit Blindenführhunden gut auskennen. Zum einen die Leiterin der Führhundhaltergruppe beim Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin und einem Gespannprüfer des ABSV Berlin. Als Herr Stranz mitbekam wen ich als Zeugen bestellt hatte, sagte er sofort das er sich mit den beiden nicht über Alfred unterhalten würde. Alfred sei seine Sache und nicht die von den beiden. Herr Stranz ging mit mir wieder den Arbeitsweg. Diesmal kamen uns auch Hunde entgegen. Herr Stranz sagte mir schon vorher das sich andere Hunde nähern. Damit konnte ich natürlich frühzeitig auf Alfred einwirken und seine Reaktionen waren etwas geringer als normal. Ich versuchte Herrn Stranz klarzumachen, dass dies nicht die normale Situation sei. Wenn ich auf dem Arbeitsweg anderen Hunden begegne, dann habe ich keinen sehenden Begleiter hinter mir der mich vorinformiert. Als wir zu meinem Zuhause zurück kamen, meinte Herr Stranz das der Hund gut geführt hätte. Er habe alles aufgenommen mit dem Handy und könnte dies auch so beweisen. Außerdem würde Alfred ja auch acht Stunden bei mir im Büro liegen müssen. Ich erklärte ihm das jeder der Vollzeit arbeitet acht Stunden arbeiten müsse. Außerdem muß Alfred nicht acht Stunden durchgehend liegen. Ich gehe mit ihm etwa alle eineinhalb Stunden raus auf den Innenhof zum Rauchen. Dort kann er auch mal ohne Leine laufen, da der Hof komplett abgeschlossen ist nach außen. Also Alfred kann sich sehr wohl zwischendurch die Beine vertreten. Herr Stranz meinte dann, dass andere Blinde nur sechs Stunden am Tag arbeiten würden. Ich bat ihm mir die Arbeitgeber zu nennen, wo man als Vollbeschäftigter nur sechs Stunden am Tag arbeiten muß bei gleichem Gehalt. Auch hatte mir Herr Stranz bei der Einarbeitung erzählt als ich am dritten Tag ein paar andere Schuhe anzog wie an den beiden Vortagen, dass ich wieder die anderen Schuhe anziehen solle. Alfred würde mei nen anderen Gang bemerken und darum würde er auf dem Bürgersteig so rumeiern. Ich dachte wirklich das da gleich einer von der versteckten Kamera auftauchen würde und sich alle über mein ungläubiges Gesicht totlachen würden. Wieder erklärte mir Herr Stranz am Ende des Termins, dass ich täglich mit Alfred zwei Stunden Spazierengehen soll. Ich antwortete das dies praktisch garnicht möglich war, weil Alfred an der Leine sehr stark zieht und einem bereits nach fünf oder zehn Minuten die Hände oder der Arm weh tun würde. Darauf gab es keine Reaktion.

Herr Stranz sendete der Krankenkasse ein protokoll zu und ich erstellte ebenfalls ein Protokoll und schickte es an die Krankenkasse. Nach etwa zwei Wochen bekam ich von der Krankenkasse bescheid, dass man mein Protokoll an Herrn Stranz weitergeleitet habe zur Stellungnahme. Hoch lebe der Datenschutz. Ich habe daraufhin die Krankenkasse angeschrieben und gegen die Vorgehensweise protestiert. Meine Frage ob ich der Krankenkasse noch ein paar Adressen nennen sollte an die sie zukünftig meine Post weiterleiten könnten oder ob ob sie selbst noch welche haben wurde bis heute nicht beantwortet. Ich überlege den Datenschutzbeauftragten der Bundesregierung diesbezüglich anzuschreiben.

Es sind mittlerweile schon wieder fast fünf Wochen vergangen und die Krankenkasse hat sich noch nicht über das weitere Vorgehen bei mir gemeldet. Auch Herr Stranz hält sich zurück und meldet sich nicht mehr. Ich werde aber dran bleiben und weiterhin eine Nachschulung von Alfred verlangen. Herr Stranz hat mir selbst erzählt das er Alfred nur sechs Monate ausgebildet hat, obwohl die Ausbildung fast überall neun Monate und manchmal länger dauert.

Erst nachdem ich mich wieder telefonisch bei der Krankenkasse gemeldet hatte wurde mir von einer Sachbearbeiterin mitgeteilt, dass herr Stranz mittlerweile seine Stellungnahme abgegeben hätte. Auf meine Anfrage hin las mir die Sachbearbeiterin einige passagen aus dem Brief vor. Herr Stranz behauptete, dass Alfred am 24. September 2021 bei seinem Besuch stumpfes Fell gehabt habe, was auf einen Mangel an Fellpflege zurückzuführen wäre. Dann wäre Alfred übergewichtig und die Muskulatur seiner Hinterläufe wäre abgebaut, was Folge von zu wenig Bewegung wäre. Zu den chronischen Ohrenentzündungen schrieb er dann das Alfred in seiner Schule keine Futtermittelallergie gehabt hätte.
Zum Übergewicht kann ich nur sagen, dass Alfred sogar bei mir im ersten halben Jahr abgenommen hat. Herr Stranz und ich waren wegen einer aufflammenden Ohrenentzündung zusammen beim Tierarzt hier in Berlin. Bei diesem Arztbesuch, er war im Laufe der zweiten Woche der Einarbeitung, wurde Alfred gewogen und er hatte 37,3 Kg. Mittlerweile hat er 36,7 Kg. Vielleicht braucht Herr Stranz dringend eine Brille? Bezüglich der Muskulatur der Hinterläufe hat mir ein anerkannter Gespannprüfer gesagt, dass er keinen Muskelabbau feststellen kann. Ist auch sehr unwahrscheinlich bei dem starken Zug von Alfred sowohl im Geschirr wie auch an der Leine. Auch sagte mir der Gespannprüfer sei das Fell keineswegs stumpf. Zu den Ohrenentzündungen ist zu sagen, dass man eine Futtermittelallergie nicht mit einer Blutuntersuchung oder ähnlichem nachweisen kann. Es hilft eigentlich nur eine Ausschlußfütterung, die ich zur Zeit seit einigen Wochen mit Alfred mache. Das bedeutet, dass der Hund Hundefutter mit Proteinen zu fressen bekommt, die er bislang noch nie bekommen hat und wogegen er also noch keine Antikörper entwickelt haben kann. Bleiben nun die regelmäßigen Entzündungen aus, dann kann man von einer Futtermittelallergie gegen das ursprüngliche Futter ausgehen. Herr Stranz konnte also garnicht wissen ob Alfred eine Futtermittelallergie hat wenn er das nie ausprobiert hat.
Ich habe der Krankenkasse jetzt ein Schreiben mit der Aufforderung geschickt, mir die Stellungnahme von Herrn Stranz zuzusenden. Schließlich haben sie ihm mein Protokoll auch weitergeleitet. Da ich noch nicht alles weiß was da drin steht möchte ich das Schreiben von Herrn Stranz haben. Seine Stellungnahme ist schon eine Verleumdung und hat wohl nur zum Zweck, dass ich keinen neuen Hund von der Krankenkasse mehr genehmigt bekomme, da ich ja nicht in der Lage bin, nach seiner Ansicht, den Hund zu pflegen und für eine artgerechte haltung zu sorgen. Sollte ich Alfred zurückgeben müssen und ich beantrage mal einen neuen Hund, dann werde ich das auch notfalls gegen die Krankenkasse auf dem Klageweg durchsetzen. Ich werde mir das Schreiben von Herrn Stranz anschauen und wenn da noch mehr Verleumdungen drin stehen sollten überlege ich schon eine Strafanzeige gegen Herrn Stranz wegen Verleumdung zu machen.

Designauswahl

Designauswahl

Access-Keypad

Alt+0
Startseite.
Alt+3
Vorherige Seite.
Alt+6
Sitemap.
Alt+7
Suchfunktion.
Alt+8
Direkt zum Inhalt.
Alt+9
Kontaktseite.
Powered by Papoo
216700 Besucher