Kanzlerkandidatur von Per Steinbrück
Per Steinbrück ist der neue Kanzlerkandidat der SPD für die Bundestagswahl 2013.
Kaum wurde seine Kanzlerkandidatur veröffentlicht, da gibt es auch schon Diskussionen um seine Einnahmen aus der Vergangenheit.
Auf der einen Seite kann ich nachvollziehen, daß die Öffentlichkeit wissen möchte ob Herr Steinbrück mit sauberer Weste in den Bundestags-Wahlkampf 2013 einziehen wird. Zum anderen denke ich aber auch, daß er ein Politiker wie jeder ist und wenn wir alle Überprüfen würden, dann würde man den Bundestag sicher ziemlich ausdüngen. Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein.
Wenn Herr Steinbrück seine finanziellen Dinge offenlegen muß, dann finde ich muß das vom Finanzamt unter Ausschluß der Öffentlichkeit gemacht werden. Nur wenn es wirklich rechtliche Beanstandungen gibt, dann muß die Öffentlichkeit informiert werden. Wer würde schon gern seine Arbeitsverträge und Einkommenssteuererklärung gern am schwarzen Brett im Supermarkt aushängen?
Auf der anderen Seite glaube ich, daß Herr Steinbrück bereits jetzt Stimmen für den Wahlkampf 2013 verloren hat. Allein der Verdacht oder auch die Diskussion um rechtlich fragwürdige Einnahmen führen zu Stimmversagern, wenn auch letztendlich kein Beweis oder eine Verurteilung stattfinden wird.
Ob die SPD unter diesen Umständen wirklich gut daran tut mit Herrn Steinbrück in die Bundestagswahlen im kommenden Jahr zu ziehen als Kanzlerkandidat bleibt abzuwarten. Ich möchte es bezweifeln.
Mir persönlich wäre Herr Steinmeier als Kanzlerkandidat viel sympatischer gewesen.
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